Welche Kräuter passen zusammen?

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Wenn man Kräuter pflanzen möchte, sollte man darauf achten welche Kräuter gut mit anderen Kräutern harmonieren. Denn es gibt Kräuter welche beim Pflanzen gut zueinander passen, und auch welche man eher getrennt voneinander pflanzen sollte. Ein eigener Kräutergarten ist dabei eine gute Sache, die vielen Menschen Spaß macht. Doch worauf man beim Kauf und schließlich beim pflanzen achten solltet, erfahrt ihr jetzt hier.

Schon beim Kauf sollte man einige Dinge beachten. Man sollte die Kräuter sogleich trennen. Dies ist wichtig damit die Kräuter richtig gedeihen können. Die Kräuter werden dadurch angeregt und können richtig schön wachsen. Wenn man die Kräuter allerdings zu eng pflanzt, so kann es passieren, dass sie schnell verwelken und schließlich nicht mehr zu gebrauchen sind.



Nun kommen wir zu der wichtigen Frage, welche Kräuter am besten zusammenpassen und auch gut miteinander harmonieren können. Kamille ist dabei die erste Kräutersorte die wir näher untersuchen wollen. Kamille kann das Wachstum von einigen Kräutersorten erheblich gut fördern. Es sind die Sorten Dill, Schnittlauch, Majoran, Kerbel und Pimpinelle. Die Petersilie kommt dabei besonders gut mit Erdbeeren, Dill und Schnittlauch aus. Ringelblumen vertragen sich ebenfalls gut mit Erdbeeren und können nebenher auch noch für eine Verbesserung des Bodens sorgen. Das Rosmarin sollte neben Basilikum oder Thymian gepflanzt werden. Der Grund ist ganz praktisch, denn beide Kräutersorten sind nicht ganz Winterfest und können deshalb zusammen in einem Topf gepflantz werden, und dann auf der Fensterbank aufgestellt werden. Thymian kommt auch gut mit den anderen mediterranen Kräutern wie Borretsch, Koriander, Fenchel und auch Estragon. Und Salbei pflanzt man am besten neben Oregano. Die Zitronenmelisse verträgt sich mit vielen Kräutern, und hat noch den positiven Nebeneffekt, dass sie den Wachstum von den anderen Kräutern unterstützt. Doch neben Basilikum sollte Zitronenmelisse nicht angebaut werden. Ysop kommt sehr gut klar mit Lavendel, und unterstützt sie auch beim wachsen.

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Nun wollen wir uns mit der Thematik beschäftigen, welche Pflanzen nicht zueinander passen, und unter keinen Umständen nebeneinander gepflanzt werden sollten. Melisse und Basilikum sollte man, wenn man reiche Ernte ohne übermäßigen Insektenbefall beabsichtigt, keinesfalls nebeneinander pflanzen. Auch Dill und Estragon vertragen sich überhaupt nicht gut. Koriander und Fenchel sollte man auch beim pflanzen nebeneinander meiden. Kamille zeigt sich zu vielen Kräutersorten verträglich, außer zur Pfefferminze.

Doch was sind die Gründe warum bestimmte Arten der Kräuter besser zueinander passen und andere eher nicht?
Der erste Grund ist, dass Mischkulturen immmer Monokulturen vorgezogen werden sollten. Der Grund hierfür ist, dass Monokulturen für spezialisierte Schädlinge eine gute Basis darbieteten.
Ein weiterer Grund ist, dass manche Düfte von den Pflanzen abschreckend auf einige Schädlinge wirken, andere jedoch geradezu hypnotisch anziehend wirken. Diese Schädlinge nehmen bei bestimmten Aromen reißaus und bevorzugen daher eine andere Kräuterart. Wenn man die beiden Pflanzen nun nebeneinander pflanzt, so bleiben die Pflanzen (hoffentlich) von den Schädlingen verschont, und können in aller Ruhe schön wachsen. Ein weiterer Grund ist, dass einige bestimmte Substanzen einer Pflanze Bakterien oder Pilze tötet. Diese Bakterien könnten dagegen andere Pflanzen befallen, und sie ausrotten, trotzdem ist es so, daß manche Bakterien oder Pilze für das Wachstum einer Art unumgänglich sind. Noch ein wichtiger Grund ist, dass einige Pflanzenarten wie auch schon erwähnt, den Boden für andere Pflanzen entscheidend verbessern können. Bei solchen Pflanzen sollte man jedenfalls gut geeignete Pflanzen daneben anpflanzen. Einige Kräutersorten müßten am besten ganz allein (solitär) angebaut werden, da die sich nur durch das nichtvorhandensein von Nachbarwurzeln, ohne fremde Ausdünstungen, wohlfühlen und sich auch nur so am besten entfalten können.

Obwohl es nur Kräuter sind, ist der Anbau manchmal schwierig.