Kaffeesatz als Dünger für Gurken?

Balkon-Gemüse, Garten
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Sogenannte Starkzehrer wie die Gurke verlangt nach reichlich Nährstoffen!

Allerdings befindet sich die Gurke wie andere Gemüsesorten auch in unterschiedlichen Wachstumsstadien. Dementsprechend ist die Zufuhr an Nährstoffen von der Aussaat über das Jungpflanzenstadium bis hin zur Ernte etwas differenziert zu betrachten.

Daher empfiehlt sich vor dem Auspflanzen zugehörige Böden mit Kompost, oder wenn vorhanden Kuhmist (gut verrottet!), vorab aufzubessern. Am besten dann noch organischen Langzeitdünger (wir haben schon lange gute Erfahrungen mit dem Compo BIO Naturdünger mit Guano) gleich mit in das Pflanzloch geben. Ab hier empfiehlt sich dann schon die Einarbeitung von rd. einer halben Tasse Kaffeesatz, der gut verteilt sein möge! Gerne dann auch eine dünne Schicht auf die Oberfläche aufgeben, um Schädlinge zu verschrecken.

Insbesondere dann beim Nachdüngen kommt der Kaffeesatz für Gurken als Dünger gut und gerne zum Einsatz. Da dieser ordentlich Stickstoff, Kalium und auch Phosphor mitbringt, ist die Gurke damit auch dankbarer Empfänger von regelmäßigem, also 14tägigem Nachdüngen. Nur bleiben Sie sparsam, um nicht im schlimmsten Fall den Boden zu übersäuern. Also am besten nicht konzentriert, sondern mittels dem Giesswasser etwa eine halbe Tasse Kaffeesatz in der 10Liter-Gieskanne auflösen (NICHT direkt auf die Pflanze!), oder eben einigermaßen sorgsam eingearbeitet in die bestehende, obere Erdschicht. Der Regen und/ oder die Gieskann tun ihr weiteres.

Ein sehr dankbarer Effekt dabei ist u.a., dass die Blattlaus gar kein Freund von Kaffee ist, und mit regelmäßiger Kaffeesatzdüngung ganz gut ferngehalten werden kann. Falls das nicht klappt, kann z.B. Kaffeesatz in der Sprühflasche aufgelöst eine hilfreicher Freund beim Kampf gegen Blattläuse sein.

Wir haben dazu auch wieder ein Video gemacht:

Comments (1)

  • Valérie says:

    Danke für den Tipp mit den Blattläusen. Das wusste ich nicht, und ich bin immer auf der Suche nach Mittelchen, um sie abzuschrecken, ohne ihre Fressfeinde gleich mit zu vernichten 😉
    Viele Grüße
    Valérie